Oberhalb von Engelberg OW, zwischen Trübsee und Laub, wurde am Sonntagmorgen ein Snowboarder aus einer Lawine gerettet. «Dank einem Lawinenverschüttetensuchgerät konnten unsere Rettungskräfte die Person vom Helikopter aus lokalisieren und bergen», sagt Mathias Gehrig, Mediensprecher der Rega.
Der Verschüttete wurde mit der Rega in ein Spital geflogen. Dort erlag der Schweizer (t37) seinen Verletzungen, wie die Polizei am Montag mitteilt. Er war mit einer weiteren Person ausserhalb der markierten Pisten unterwegs.
Lawinensuchhunde waren bereits auf dem Weg
Die Suche verlief schnell. Rega-Sprecher Gehrig: «Zusätzlich war auch eine Hunde-Staffel mit einem Helikopter von Air Glaciers unterwegs nach Engelberg. Da wir die vermisste Person aber bereits vor deren Eintreffen vom Helikopter aus mit dem Lawinenverschüttetensuchgerät orten und finden konnten, drehte der Air-Glaciers-Helikopter wieder um.» Zurzeit gehe man nicht davon aus, dass noch andere Personen von der Lawine mitgerissen wurden, so Gehrig.
Für die Suche und Bergung standen neben der Rega rund 15 Personen der Alpinen Rettungsstation Engelberg, unterstützt durch Suchhunde und einem weiteren Helikopter sowie Angehörige der Kantonspolizei im Einsatz.
Die «Laub» ist bei Freeridern sehr beliebt. Sie bietet über 1000 Höhenmeter Tiefschnee. Die breite Abfahrt weist ein konstantes Gefälle von 30 bis 40 Grad auf. Zurzeit herrscht allerdings erhebliche Lawinengefahr. (gf/frk)