Das Schicksal des Luzerner Babys Valeria Schenkel bewegt die Schweiz. Wegen eines extrem seltenen Gendefekts ist das kleine Mädchen schwer behindert. Mit elf Monaten kann Valeria weder sprechen noch sich bewusst bewegen. Es existiert noch keine Standardtherapie dagegen (BLICK berichtete).
Im Dezember reiste Familie Schenkel in die USA und überzeugte Spezialisten davon, eine Behandlung für die Krankheit zu entwickeln. Diese kostet allerdings zwei Millionen Franken. Weder Krankenkasse noch IV beteiligen sich an der Behandlung.
Rund die Hälfte der Kosten sind durch Spenden zusammengekommen – jetzt hat die Familie mit einem erfolgreichen Crowdfunding weitere 900'000 Franken einsammeln können. Das berichtet «20 Minuten». «Es gibt keine Worte, welche die momentane Gefühlslage beschreiben lassen», sagen die Eltern Alexandra und Mario Schenkel.
Mit den 900'000 Franken sei gesichert, dass die Entwicklung des Medikaments für Valeria weiter vorangetrieben werden könne. «Da es keine Standardtherapie ist, welche Valeria bevorsteht, sind die zukünftigen Kosten für die Behandlung sowie der weitere Therapieverlauf von Valeria sehr schwer abschätzbar», sagen die Eltern zu «20 Minuten». (fr)