«Sogar mit Hakenkreuzen», sagte Müller am Dienstag. «Ich weiss gar nicht, was das bedeuten soll. Ich bin doch kein Nazi! Politisch aktiv war ich mein Leben lang nicht. Und ich bin auch keiner, der am Stammtisch herumpoltert.»
Schon im Januar wüteten Unbekannte vor Müllers Landmaschinen- und Autogarage. «Damals sind sie sogar auf den Autos herumgesprungen, haben Scheiben eingeschlagen.»
Bitter: In die vier Autos – zwei VW und zwei Seat – hat Müller viel Zeit und Arbeit investiert. «Ich kaufe die Occasionen günstig und investiere 1000 oder 1500 Franken, damit sie tipptopp durch die Kontrolle kommen», so Müller. «Versichert sind sie nicht.»
Müller ist nicht das einzige Opfer
Die Luzerner Polizei hat bisher acht Geschädigte der Vandalen ausgemacht. «Vier davon haben Anzeige eingereicht», so Polizeisprecher Kurt Graf. «Die Höhe des Schadens ist noch unklar. Es gibt auch schon konkrete Hinweise auf eine mögliche Täterschaft. Die Ermittlungen laufen noch.»
Anton Müller bekäme die Schmierer gerne in die Finger. «Ich würde sie mit der Nase voran ins Geschmiere tunken, damit sie merken, was sie angerichtet haben. Und dann müssten sie alles putzen. Aber blitzblank!»