Für Tauben und Schwäne
Stadt erteilt Luzernern Vogel-Fütterverbot

Wer Vögel füttert, meint dies meistens gut. Dass man damit eigentlich das Gegenteil bewirkt, ist vielen Leuten nicht bewusst. Luzern warnt seine Bewohner nun vor den Gefahren.
Publiziert: 03.04.2017 um 09:34 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 11:42 Uhr
«Bitte nicht füttern»: Die Stadt Luzern verbietet das Füttern von Tauben und Schwänen.
Foto: Stadt Luzern

In der Luzerner Innenstadt hängen seit Kurzem neue Plakate mit der Aufschrift «Bitte nicht füttern». Abgebildet sind vier blaue Tauben und ein weisser Schwan. Auch auf Englisch und Japanisch steht die Botschaft geschrieben. 

Pünktlich mit Beginn des warmen Wetters warnt die Stadt Luzern ihre Bewohner davor, die Vögel zu füttern. Denn durch den regelmässigen und engen Kontakt mit den Menschen würden die Tiere ihre Scheu verlieren und hielten sich deshalb vermehrt auch in Gartenrestaurants oder Liegewiesen auf. 

Das kann zum Problem werden: Wo mehr Vögel sind, drohen nicht nur mehr Konflikte, sondern entsteht auch mehr Dreck. Folglich steigen die Kosten für Reinigungsarbeiten.

Ausserdem: Wo viele Vögel sind, werden auch viele Krankheiten übertragen. Und auch Ratten breiten sich schneller aus. (stj)

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