Um 23.30 Uhr geht bei der Feuerwehr die Meldung ein: In Horw, in der Nähe des Dorfkerns, stehe ein Haus in Flammen. 155 Mann der Feuerwehren Horw, Luzern und Kriens LU rücken aus.
Doch für einen Bewohner des Wohnhauses können sie nicht mehr tun: «Der Rauch und die Flammen waren so stark, dass wir eine Person nicht mehr retten konnten», sagt der Luzerner Feuerwehrinspektor Vinzenz Graf gegenüber Blick.ch. Beim Opfer handelt es sich um Josef B. ein Luzerner Original, der auch Rottanndli genannt wurde.
Das Haus ist durch eine Brandmauer getrennt. Deshalb können aus dem hinteren Teil des Hauses drei Personen unverletzt geborgen werden. Ein Feuerwehrmann muss hingegen mit Verdacht auf Rauchvergiftung ins Luzerner Kantonsspital eingeliefert werden.
Der Brand ist so heftig und das Haus so verwinkelt, dass es der Feuerwehr erst gegen 7.30 Uhr gelingt, den Brand zu löschen. Zudem erschwerte die extreme Kälte die Löscharbeiten. «Der vordere Teil ist komplett ausgebrannt. Das Dach ist grösstenteils eingestürzt», sagt Graf. Gleich neben dem brennenden Haus befindet sich ein denkmalgeschütztes Gebäude. Dieses wird nicht beschädigt. Die Brandursache ist noch unbekannt. (dra)