Drei Wochen nach Entgleisung
Darum steht der Unglückszug noch immer in Luzern

Ein Teil des entgleisten Eurocity-Zuges aus Italien befindet sich noch immer in Luzern. Man wartet auf Ersatzteile aus Italien.
Publiziert: 13.04.2017 um 11:46 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 05:45 Uhr
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Heute Morgen: Der Unglücks-Eurocity steht noch immer in Luzern auf dem Abstellgleis.
Foto: Guido Felder

Vor drei Wochen entgleiste in Luzern ein Eurocity-Zug – und noch immer steht ein Teil davon in der Nähe des Bahnhofs, aufgebockt auf gelben Noträdern.

Dies, weil die SBB noch auf Ersatzteile aus Italien wartet. «Wir planen, den Rest des Zuges als Ganzes zu überführen», sagt Sprecher Christian Ginsig zu BLICK. Ein unbeschädigter Teil wurde bereits nach Italien gebracht.

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Der Cisalpino entgleiste bei der Ausfahrt aus dem Bahnhof Luzern.
Foto: STEFANO SCHROETER

Sobald die Drehgestelle der Unfallwagen 4 und 5 aus Italien angeliefert und getauscht werden konnten, soll der ganze Zug zusammen mit den Wagen 6 und 7 als Einheit nach Mailand fahren. Dort wird er Trenitalia übergeben.

Wann dies geschieht, steht noch nicht fest. «Die Spezialisten gehen aber von einer Fahrt bis Ende April aus», sagt Ginsing. «Der Fahrplan dazu wird sehr kurzfristig erstellt werden, da abhängig vom Zusammenstellen der Wagen und den Drehgestellen.»

Immer noch im Gang sind die Ermittlungen der Schweizerischen Sicherheitsuntersuchungsstelle (SUST). Da es gemäss ersten Auswertungen nicht offensichtlich ist, was zur Entgleisung des Zuges bei der Ausfahrt aus dem Bahnhof geführt hat, braucht es eine aufwändige Untersuchung. Diese dürfte Monate dauern. (rey)

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