Gestern Abend im Konzertsaal des KKL in Luzern: Schreie unterbrechen die Alpensinfonie von Richard Strauss. Besucher und Orchestermusiker der Jungen Philharmonie Zentralschweiz sind entsetzt.
Er stürzt kopfvoran zu Boden
Mitten im 50-minütigen Stück bricht Dirigent Israel Yinon zusammen. Er fällt vom Podium und stürzt kopfvoran zu Boden. Bewusstlos bleibt er liegen, schreibt die «Neue Luzerner Zeitung».
Die aufgelösten Zuhörer werden aufgefordert, den Saal zu verlassen. Die Musiker verlassen das Podium.
Helfer und ein Arzt bemühen sich um den 59-Jährigen und die Ambulanz wird aufgeboten. Doch für Yinon kommt jede Hilfe zu spät. Der 59-jährige stirbt noch am Abend, wie der Leiter der Kommunikation der Hochschule Luzern später mitteilt.
Grausame Ironie: Das abgebrochene Konzert stand unter dem Motto «Heile Alpenwelt». (mad)
Israel Yinon war ein international tätiger Dirigent. Der Israeli dirigierte verschiedene europäische Orchester wie das Berliner Sinfonie-Orchester und war für zahlreiche Rundfunk- und CD-Aufnahmen verantwortlich.
Yinon machte sich unter anderem einen Namen durch die Entdeckung verschollener Werke aus dem Zweiten Weltkrieg und brachte Opern von unbekannten Komponisten zur Aufführung. Mit der Jungen Philharmonie Zentralschweiz stand er zum dritten Mal auf der Bühne. Das Ensemble wurde 1987 als Orchester der Hochschule Luzern gegründet. (SDA)
Israel Yinon war ein international tätiger Dirigent. Der Israeli dirigierte verschiedene europäische Orchester wie das Berliner Sinfonie-Orchester und war für zahlreiche Rundfunk- und CD-Aufnahmen verantwortlich.
Yinon machte sich unter anderem einen Namen durch die Entdeckung verschollener Werke aus dem Zweiten Weltkrieg und brachte Opern von unbekannten Komponisten zur Aufführung. Mit der Jungen Philharmonie Zentralschweiz stand er zum dritten Mal auf der Bühne. Das Ensemble wurde 1987 als Orchester der Hochschule Luzern gegründet. (SDA)