Familie Noser zieht in ihr Silo-Haus ein
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Wohnen in 34 Meter Höhe:Familie Noser zieht in ihr Silo-Haus ein

Das Silo-Haus ist fertig
Jetzt thront die Familie Noser hoch über Wikon LU

Ihr neues Haus ist einzigartig: Das Silo-Haus in Wikon LU auf 30 Metern Höhe bietet weit mehr als nur eine atemberaubende Aussicht. Familie Noser führt BLICK durch ihr neues Heim.
Publiziert: 16.08.2019 um 17:52 Uhr
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Aktualisiert: 02.12.2019 um 18:58 Uhr
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Familie Noser kann ihr Glück kaum fassen: Clemens (36), Sandra (35), Töchterchen Lena (4,5 Monate) und die Söhne Kevin (6) und Ben (7) feiern den Einzug.
Foto: Anian Heierli
Anian Heierli, Reporter Zentralschweiz

Clemens Noser (35) fühlt sich wohl ein bisschen wie der König von Wikon LU. Seine Familie und er thronen hoch über dem Dorf – und sie haben die beste Aussicht! Ihr neues Einfamilienhaus steht oben auf einem alten Silo in 28 bis 34 Metern Höhe (BLICK berichtete), 200 Quadratmeter Wohnfläche verteilt auf 6,5-Zimmer in luftiger Höhe.

Das Beste am Silo-Haus ist aber nicht die Fläche. «Am meisten freue ich mich natürlich auf die Aussicht», sagt Noser. Seine Frau Sandra (35) pflichtet ihm bei und ergänzt: «Auch jetzt mit dem Innenausbau hat alles super geklappt. Wir sind einfach nur glücklich.» Am Samstagmittag ist es endlich so weit: Die Familie zieht ein. Das Möbelschleppen wird aber kein Problem. Ein Lift führt direkt von der Strasse in die Wohnung.

Aufgeregt sind auch die beiden Söhne Kevin (6) und Ben (7). Die Jungs planen bereits Geburtstagspartys und haben ihre Freunde eingeladen. Auch wenn Autos und Menschen von der Dachterrasse aus Ameisen gleichen, wird das Spielen hier keine Gefahr. Hohe transparente Glaszäune sichern jeden Abgrund.

«Grösste Herausforderung war die Koordination»

Das 116-Tonnen-Haus wurde extra mit dem Kran auf das Silo gehoben. Ein Drahtseilakt, der den Besitzern noch gut in Erinnerung ist. «Die grösste Herausforderung war die Koordination», so Noser. «Dass alles zum richtigen Zeitpunkt fertig war.» Auch das Verlegen der Leitungen sei auf dieser Höhe nicht ganz einfach gewesen, doch zum Glück habe der Wasserdruck gereicht.

Noser erklärt: «Dass der Brandschutz eingehalten wird, war anspruchsvoll.» Doch es gibt noch etwas zu tun: «Die Elektrik müssen wir noch abschliessen.» Und vielleicht erfüllt sich die Familie dann noch einen grossen Wunsch: «Mal schauen, ob noch ein Schwimm- oder Whirlpool möglich ist auf dem Dach.»

«Berühmt fühlen wir uns nicht»

Das Silo-Haus sorgte landesweit für Schlagzeilen. Nicht nur in Wikon kennt man heute Familie Noser. «Berühmt fühlen wir uns deshalb aber nicht», sagt Mutter Sandra. «Natürlich hatte man Angst, ob alles klappt. Doch der Bau ist super gelaufen. Wir sind erleichtert.»

Nun steht dem Einzug nichts mehr im Weg. In Wikon wird es deshalb diesen Herbst wohl eine der spektakulärsten Terrassen-Partys der Schweiz geben. Die Gäste dürfen nur eines nicht haben: Höhenangst!

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