Florijana Ismaili, Star der Berner Young Boys, ist tot. Seit Dienstagnachmittag herrscht traurige Gewissheisheit. Taucher fanden ihren Körper in rund 204 Metern Tiefe im Comer See. Kurz davor startete ihr Club YB eine Solidaritätsaktion. «Wir rechnen mit dem Schlimmsten», hiess es schon in der Mitteilung.
Die 1. Männer-Mannschaft und der Staff der Young Boys haben im Rahmen des Trainingslagers in Fügen im Zillertal in Gedanken an Florijana, ihre Familie und ihre Freunde ein Herz geformt. Da Video findet sich auf der Youtube-Seite des Clubs.
YB-Delegation fuhr zum Comersee
Der Klub schreibt weiter, dass man in engem Kontakt mit den Angehörigen von Florijana stehe und ihnen grösstmögliche Unterstützung zugesichert habe. Eine kleine Delegation von YB und des SFV ist an den Comersee gereist, um der Familie beizustehen.
Tauch-Roboter im Einsatz
Zusammen mit einer Freundin war Ismaili bei strahlendem Sonnenschein auf einem Motorboot auf den See hinausgefahren. Nach einem Sprung ins kühle Nass war die 24-Jährige nicht wieder aufgetaucht. Dann fehlte von ihr tagelang jede Spur.
An der Stelle, wo Ismaili von Bord des Boots ging, ist der See bis zu 200 Meter tief. Mit einem Tauch-Roboter hatten die Helfer nun selbst in dieser Tiefe den Grund des Sees absuchen können. Ein Team von Spezialisten ist dafür eigens aus Mailand angereist. (pma)