Was für ein Glückspilz! Ein Spieler aus der Schweiz hat mit einem Los für 30 Franken den Mega-Jackpot bei Euro Millions geknackt und 75,6 Millionen abgeräumt (Blick.ch berichtete).
Die Identität des Gewinners ist dem Schweizer Euro-Millions-Partner Swisslos derzeit aber noch nicht bekannt.
Besitzer muss sich melden
«Der Schein wurde anonym an einem Kiosk in der Nordwestschweiz abgegeben», sagt Swisslos-Sprecher Willy Mesmer. «Der Besitzer muss sich melden, damit wir ihm das Geld geben können.»
Das geschehe in der Regel «ganz unspektakulär» per Banküberweisung. «Wir gehen nicht mit dem Köfferchen vorbei.» Auch werde normalerweise der ganze Betrag auf einmal ausbezahlt.
Swisslos bietet Gespräch an
Hat der Gewinner den Riesen-Betrag erst einmal auf dem Konto, wird er mit dem unverhofften Geldsegen aber nicht allein gelassen.
«Wir bieten grundsätzlich jedem ein Gespräch an, der mehr als eine halbe Million Franken bekommt», sagt Willy Mesmer.
Swisslos gibt dabei auch Tipps im Umgang mit dem Geld und steht den glücklichen Gewinnern auf Wunsch auch später noch mit guten Ratschlägen zur Seite.
Besonders oft werde dieses Angebot aber nicht angenommen, so Mesmer. «Die meisten Schweizer wissen ganz genau, wie sie die gewonnenen Summen ausgeben oder investieren wollen.»
Was erfährt die Öffentlichkeit?
Vom Verhalten der Glückspilze hängt es denn auch ab, ob die Öffentlichkeit von seinem neuen Reichtum erfährt oder nicht. Swisslos selbst kommuniziert jeweils nur die Region, in der der Schein gekauft wurde.
Den Gewinnern des letzten Mega-Gewinns aus Euro-Millions - einer Familie aus dem Kanton Zürich, die im November 2011 fast 84 Millionen Franken abgeräumt hatte - ist es zumindest bis heute gelungen, anonym zu bleiben. (bau)