Janine EnderliRedaktorin News
Neue Betrugsmasche im Kanton Wallis. Wie die Polizei in einer Mitteilung schreibt, wurden dieses Jahr bereits 16 SwissPass-Konten gehackt. Die Täter verschaffen sich Zugang zu den Konten ihrer Opfer, indem sie gestohlene Zugangsdaten verwenden – oftmals erlangt durch Phishing oder durch Datenlecks auf anderen Plattformen.
Nach dem Login ändern sie die hinterlegte E-Mail-Adresse, mit der man den Zugang wiederherstellen kann. Dadurch hat der rechtmässige Kontoinhaber keinen Zugriff mehr auf sein Konto.
Billette fürs Ausland gekauft
Anschliessend kaufen sie Zugbillette, meist für Fahrten in Frankreich, Italien oder auf grenzüberschreitenden Strecken, bezahlt via Twint oder auf Rechnung, die dem SwissPass-Inhaber zugestellt wird.
Empfehlungen der Kantonspolizei Wallis:
- Aktivieren Sie die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) in Ihrem SwissPass-Konto
- Verwenden Sie ein einzigartiges Passwort und nutzen Sie es nicht auf anderen Plattformen
- Klicken Sie niemals auf verdächtige Links, insbesondere in E-Mails oder SMS
- Überprüfen Sie regelmässig Ihre Transaktionen und Kontoeinstellungen
- Im Zweifelsfall oder bei Betrugsverdacht gilt: Ändern Sie sofort Ihre Zugangsdaten und kontaktieren Sie die SBB sowie die Polizei