Darum gehts
- 72-jähriger Schweizer verlor Vermögen durch Betrug einer Internet-Liebe
- Betroffener machte auch Freunde und Bekannte zu Opfern des Betrugs
- 42 Personen haben bei der Kantonspolizei Anzeige erstattet
Ein 72-jähriger Schweizer verlor sein gesamtes Vermögen, nachdem er auf zahlreiche Geldforderungen einer vermeintlichen Internet-Liebe eingegangen war. Die Kantonspolizei Wallis erinnert daran: Eine Beziehung, die auf Geld basiert, ist niemals wahre Liebe! Die betroffene Person machte offenbar auch ihre Freunde und Bekannten zu Opfern.
Unter falschen Vorwänden bat der Mann die Menschen um Geld, um die anhaltenden finanziellen Forderungen der betrügerischen Internetbekanntschaft zu erfüllen. Aufgrund seiner verschlechterten finanziellen Lage konnte er das Geld nie zurückzahlen. Bisher haben 42 Personen bei der Kantonspolizei Anzeige erstattet.
Die Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung eingeleitet und erinnert bis zu einer rechtskräftigen Verurteilung an die Unschuldsvermutung.
Unbedingt beachten:
- Akzeptiere in sozialen Netzwerken keine Freundschaftsanfragen von Personen, die du im realen Leben nicht kennst.
- Frag dich, warum eine Person aus einem fernen Land, ohne jeglichen Bezug zu deinem Leben, plötzlich eine Fernbeziehung mit dir eingehen möchte.
- Sei misstrauisch, wenn jemand schon vor dem ersten Treffen von der «grossen Liebe» spricht.
- Im Internet kann alles gefälscht sein: komplette Profile mit Freundeslisten, Fotos usw.
- Brich jeglichen Kontakt sofort ab, sobald Geld oder Wertgegenstände gefordert werden!