Dabei zwangen sie die Belegschaft des Geschäfts mit einer Schreckschusspistole zur Herausgabe des Kasseninhalts und von Schmuck. Nach der Tat am 14. November 2023 gelang dem Paar die Flucht, wie die Walliser Kantonspolizei am Mittwoch mitteilte.
Die kantonalen Strafverfolgungsbehörden ermittelten durch umfangreiche Untersuchungen die beiden Tatverdächtigen. Zudem ergaben sich Hinweise auf einen Einbruchsversuch in eine Bijouterie in Brig im Januar 2024.
Durch weitere polizeilichen Abklärungen erhärtete sich der Verdacht auf ähnlich gelagerte Delikte in Oberitalien. Die italienischen Behörden nahmen die beiden Anfang Februar 2024 in Oberitalien fest.
Gemäss dem aktuellen Ermittlungsstand verübte der 34-jährige Mann den Überfall auf das Geschäft in Visp direkt, während die 31-jährige Frau als Komplizin fungierte. Beide stammen den Angaben zufolge aus Italien.
Die Walliser Kantonspolizei arbeitet weiterhin eng mit den schweizerischen und italienischen Behörden zusammen, um die Ermittlungen abzuschliessen. Die Staatsanwaltschaft leitete eine Untersuchung ein.