Ein Helikopter ist am Samstagmittag in der Region Oberaletschgletscher abgestürzt. Das bestätigt die Kantonspolizei Wallis auf Anfrage von Blick. Ein Einsatz läuft. Angaben zu Verletzten oder gar Toten konnte Mediensprecher Daniel Imboden noch nicht machen. Die Kantonspolizei stellt eine Medienmitteilung in Aussicht.
Acht Personen der Feuerwehr sollen laut «Walliser Bote» vor Ort sein. Es handelt sich nicht um einen Helikopter der Air Zermatt.
«Es gab eine riesige Rauchwolke»
Der Leser Jan Badertscher meldete sich bei Blick. Zum Zeitpunkt des Absturzes war er am gegenüberliegenden Berg Sparrhorn mit seiner Frau wandern. Sie sahen den Helikopter und hielten es für einen normalen Landeanflug. Badertscher zückte sein Handy, um den Flug festzuhalten: «Ich dachte, der Helikopter will landen, doch dann krachte es zwei Sekunden, bevor ich filmen konnte.»
«Es gab eine riesige Rauchwolke, der Helikopter lag auf dem Rücken», beschreibt der Leserreporter die Situation. Er handelte schnell, als der Helikopter um etwa 12.15 Uhr abstürzte: «Mein erster Gedanke war der Notruf. Sofort übergab ich das Handy an meine Frau, um den Notruf zu wählen. Am Telefon sagte mir die Polizei, dass sie bereits Kenntnis von dem Vorfall hätten.»
Nach 20 Minuten sei ein Helikopter zur Rettung gekommen
Das Filmen überliess er seiner Frau: «Film weiter, sagte ich ihr. Vielleicht braucht die Polizei die Aufnahmen.» Auf dem Sparrhorn seien sie zum Zeitpunkt des Absturzes quasi allein gewesen. Erst nach und nach kamen weitere Personen. «Manche hatten Feldstecher. So konnten wir uns die Lage etwas genauer anschauen», berichtet Badertscher. Etwa 20 Minuten habe es gedauert, bis ein erster Helikopter aus der Richtung Bern oder Interlaken zu Rettung gekommen sei.
«Seit zwei Stunden fliegen immer mehr Helikopter zur Absturzstelle», sagte der Leserreporter um 14 Uhr zu Blick. «Ich hoffe, dass es keine Toten oder stark Verletzten gibt. Es wirkte zumindest so, als hätte der Helikopter erst etwa zwei Meter über dem Boden die Kontrolle verloren.»
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