Hatte der Schüler (13) Stress mit Mama und Schule?
«Nach wie vor fehlt jede Spur von Silas»

Der 13-jährige Silas, der im Kanton Freiburg seit Sonntag vermisst wird, ist weiterhin spurlos verschwunden. Die Teilnahme via soziale Medien ist enorm – über 14'000 Mal wurde der Suchaufruf geteilt.
Publiziert: 24.01.2017 um 15:49 Uhr
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Aktualisiert: 12.10.2018 um 15:42 Uhr
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Vermisst: Silas Aerschmann (13).
Foto: Kapo Freiburg

«Wir haben leider immer noch keine News vom vermissten Buben, es fehlt nach wie vor jede Spur von ihm», sagt Bernhard Vonlanthen, Mediensprecher der Kantonspolizei Freiburg. Seit Sonntag gilt der 13-jährige Silas A. aus Zumholz FR als vermisst (BLICK berichtete).

Ein gross angelegtes Suchdispositiv – 90 Polizisten und 23 Mitglieder der Alpinen Rettung Schweiz – ist im Einsatz. Das Ufer des Schwarzsees wurde durch Polizeitaucher kontrolliert. Auch mehrere Spürhunde  suchen nach Silas. 

«Da der Vermisste kein Handy auf sich trägt, richten sich die Ermittlungen der Fahnder unter anderem auch auf sein soziales Umfeld», schreibt die Kapo.

Die Ursache des Verschwindens ist weitgehend unklar. Laut «20 Minuten» sei der Bub nach einem Streit – wegen Alkohol – mit seiner Mutter davongelaufen. Anscheinend habe er auch Zoff in der Schule gehabt und ein Instagram-Video gedreht, indem er sich über den Direktor lustig mache. «Alles Spekulationen», wiegelt Vonlanthen ab. 

«Wir gehen jedem wichtigen Hinweis nach, den wir bekommen», sagt der Polizeisprecher. Die Vermisstmeldung wurde via Facebook bereits mehr als 14'000 Mal geteilt, die Mitschüler des 13-Jährigen seien besorgt. (stj)

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