Der letzte Anruf kam am 6. Januar um 18.30 Uhr. Seither fehlt jedes Lebenszeichen von Latifa Boukri (24).
«Für gewöhnlich rief sie uns stündlich an», sagt Latifas ältere Schwester zu «Le Matin». Sie sei ein absoluter Familienmensch gewesen. «Sie liebte das Leben und das Leben lächelte ihr zu.» Dass die Schwester in der Vergangenheit von Latifa spricht, zeigt, wie beunruhigt sie ist.
Seit dem Verschwinden der 24-Jährigen ist die Familie orientierungslos.
Brisant: Beim letzten Anruf stand Latifas Ehemann neben ihr. Der Mann, der inzwischen wegen Entführung festgenommen wurde.
Die beiden kannten sich seit einem Jahr. Seit sieben Monaten war das Paar aus Nordafrika verheiratet.
Anfang Herbst zog Latifa mit ihrem Ehemann nach La Chaux-de-Fonds. Bei einem Architekturbüro in Neuchâtel fand er einen Job. Sie war noch auf Arbeitssuche, hoffte auf eine Stelle als Sekretärin oder im Verkauf.
Aber in der Beziehung bahnten sich Probleme an. Latifa flüchtete im Dezember ins Frauenhaus.
Noch hat die Familie ihre Hoffnung nicht aufgegeben. «Wir bleiben zuversichtlich, obwohl wir nicht viel wissen», so die Schwester.
Trotz Zeugenaufruf hat die Polizei noch keine Hinweise zum Verbleib von Latifa Boukri erhalten. Und mit jedem Tag schwindet die Hoffnung, die junge Frau lebend zu finden. (mad)
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