Border-Collie überlebt in Bevaix NE schwer verletzt
Laster schleift Falco (7) 1 Kilometer an der Leine mit

Einen Kilometer weit wurde Border-Collie Falco von einem Lastwagen mitgeschleift. Wie durch ein Wunder überlebt der Hund – schwerverletzt.
Publiziert: 24.03.2017 um 12:43 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 20:12 Uhr
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Alle vier Pfoten sind einbandagiert: Falco (7) hat den tragischen Unfall überlebt.
Foto: Maxime Schmid/Le Matin

Alle vier Pfoten sind dick einbandagiert, an seiner Brust hat er schlimme Schürfungen und Falco (7) trägt einen Katheter. Bewegen kann sich der Border-Collie kaum noch. Aber er hatte Glück im Unglück. Ein Lastwagen schleifte Falco in Bevaix NE rund einen Kilometer weit über die Hauptstrasse. 

Leine verheddert sich im Lastwagen

Passiert ist es letzten Mittwoch, wie «Le Matin» heute berichtet: Herrchen Yves Monneron (43) arbeitet im Gemeindehaus. Gleichzeitig wird  sein Haus – etwa einen Kilometer weit entfernt – renoviert. Dort holt der Maurer gerade einen Teil seines Materials aus der Scheune und will dann das Grundstück mit dem Auto verlassen. Draussen vor dem Haus ist Falco an einer 15 Meter langen Leine angebunden, er kann sich so relativ frei bewegen.

Der Handwerker kommt aus der Scheune, steigt in seinen Camion und fährt los. Dabei reisst er, ohne es zu merken, Falcos Leine mit. Er fährt nicht zu schnell auf der geraden Hauptstrasse. Zum Glück. Denn als er nach etwa einem Kilometer an einem Stoppschild – direkt vor dem Gemeindehaus – zum Stehen kommt, hört er ein Klappern unter seinem Lastwagen. Dann sieht er den Border-Collie, der unter dem Fahrzeug hervorkriecht. Er schleppt sich über die Strasse, bricht zusammen. Falcos Pfoten bluten stark.

«Alles stehen und liegen gelassen»

Yves Monneron schaut in diesem Moment aus dem Fenster und sieht seinen Hund. «Ich hab alles stehen und liegen gelassen und bin nach draussen gerannt», sagt Monneron. Der Maurer steht derweil verzweifelt auf der Strasse, weiss nicht, was er tun soll. «Er ist ein Freund von mir», sagt Monneron. «Ich wollte ihm nicht die Schuld am Unfall geben.»

Die beiden bringen Falco ins Tierspital nach Bern. Wie durch ein Wunder überlebt Falco. Seine inneren Organe sind nicht beschädigt. Die Pfoten, laut dem zuständigen Tierarzt, nur äusserlich. Die Fussballen wurden vom geteerten Boden aufgeschürft. Aber: «Seine Nerven sind intakt, er wird wieder gesund.»

Auf Falco wartet nun ein langer Genesungsprozess. Nächste Woche sollte der Border Collie bereits nach Hause dürfen. «Vor allem unsere Katze Lucky wird sich freuen, ihren Spielkameraden zurückzuhaben», sagt Monneron. (stj)

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