Es hätte ein gemütliches Osterwochenende werden sollen, welches eine Familie in ihrer Hütte auf der Täschalpe verbringen wollte. Doch der Ausflug endete frühzeitig mit einer Evakuation durch den Rettungshelikopter.
Die Eigentümer der Alphütte fuhren am Karfreitag von Täsch bis zur Örtlichkeit «Eggenstadel», von wo aus sie zu Fuss hoch auf die Täschalpe auf 2200 m. ü. M. wanderten.
In der Nacht auf Samstag dann bemerkte gegen halb 4 Uhr in der Früh ein Familienmitglied einen Brand in der Hütte und weckte die anderen Personen im Haus. Sie alle konnten daraufhin das Gebäude rechtzeitig verlassen.
Einsatzkräfte können Hütte nicht mehr retten
Kurz vor halb 5 Uhr ging dann auch bei den Einsatzkräften unten im Tal ein Notruf ein. Ein Bergführer von der Täschhütte hatte das Feuer ebenfalls bemerkt und die Einsatzzentrale der Kantonspolizei alarmiert.
Die umgehend mit der Air Zermatt eingeflogenen Feuerwehrleute konnten die Hütte aber nicht mehr retten. Wie die Walliser Polizei in einer Mitteilung schreibt, brannte das Gebäude bis auf die Grundmauern nieder. Die Bewohner wurden auf die Basis der Air Zermatt geflogen.
Verletzt wurde bei dem Feuer niemand. Wie hoch der Schaden ausfällt, kann derzeit noch nicht abgeschätzt werden. Um die Brandursache abzuklären hat die Staatsanwaltschaft eine Untersuchung eingeleitet. (cat)