Ein neuer trauriger Rekord in der Schweiz! 2018 haben sich 2900 Personen hierzulande mit Gonorrhoe angesteckt, wie Zahlen des Bundesamts für Gesundheit zeigen. Vor fünf Jahren waren es nur halb so viele.
Auch andere Geschlechtskrankheiten, wie Syphilis oder Chlamydien (über 11'000 Neuansteckungen), sind auf dem Vormarsch, schreibt die «Schweiz am Wochenende».
Besonders in städtischen Gebieten wie Zürich, Genf oder Basel steigen die Zahlen der sexuell übertragbaren Krankheiten an. Oft handelt es sich dabei um 20- bis 34-Jährige.
Krankheiten verlaufen ohne Symptome
Sie würden zwar rege mit Kondomen verhüten, berichtet die Organisation «Sexuelle Gesundheit Schweiz». Allerdings bestehe so dennoch weiter die Gefahr, sich beim Oralverkehr zu infizieren. Ausserdem wissen viele Betroffene nichts von ihrer Ansteckung. Chlamydien zum Beispiel verlaufen häufig ohne Symptome.
Schuld am ganzen Schlamassel soll mitunter Tinder sein, wie die Zeitung schreibt. Denn die Datingapps hätten es in den letzten Jahren einfacher gemacht, neue Bekanntschaften zu schliessen und sich damit möglicherweise auch anzustecken.
Im schlimmsten Fall können Tripper und Co. fatale Folgen haben - sowohl Männer wie Frauen können unfruchtbar werden. Wichtig sei es deshalb, sich regelmässig testen zu lassen. (man)
Ungeschützter Sex kann ungewollte Folgen haben – diese Geschlechtskrankheiten können lästig bis tödlich enden.
Ungeschützter Sex kann ungewollte Folgen haben – diese Geschlechtskrankheiten können lästig bis tödlich enden.