Wegen entdeckter Mängel
Grounding für Super-Puma-Helis der Armee

Die Schweizer Armee muss vorübergehend auf ihre Super-Puma-Helikopter verzichten. Nachdem Fehler entdeckt wurden, muss jetzt die ganze Flotte vorsorglich gecheckt werden.
Publiziert: 11.11.2021 um 15:54 Uhr
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Aktualisiert: 11.11.2021 um 16:29 Uhr
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Die Super Pumas der Schweizer Armee müssen genau überprüft werden.
Foto: keystone-sda.ch

Heli-Grounding bei der Schweizer Armee! Weil bei zwei Helikoptern des Typs Super Puma Mängel festgestellt wurden, bleibt die ganze Flotte vorübergehend auf dem Boden.

Wie die Armee am Donnerstag mitteilt, habe man im Rahmen einer ordentlichen Kontrolle bei zwei Helis festgestellt, dass die Kabelspannung für die Heckrotorsteuerung zu schwach eingestellt war. «Zu Gunsten der Sicherheit von Piloten und Besatzung werden nun sämtliche Helikopter dieses Typs vorsorglich untersucht», heisst es in der schriftlichen Erklärung.

Helis mit Aufträgen kommen zuerst dran

Die Überprüfung ist demnach bereits im Gang. Erwartet wird, dass der Check der Helikopter innerhalb der nächsten Tage abgeschlossen sein wird. Prioritär würden jene Helikopter überprüft, die direkt für Einsätze vorgesehen sind, zum Beispiel für Such- und Rettungseinsätze oder für Aufträge im Kosovo.

Die Armee verfügt aktuell über 15 Super Pumas mit Baujahr 1987 und 1989. Helikopter dieses Typs können als Truppentransporter zwei Piloten und 18 voll ausgerüstete Soldaten befördern. Ein umgerüsteter Ambulanzheli kann bis zu sechs Verwundete auf Bahren transportieren. (cat)

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