ChatGPT und Co. sind in der Schweiz weiter auf dem Vormarsch: Erstmals nutzt eine Mehrheit der Schweizer Bevölkerung KI-Tools. Dabei greifen jüngere Menschen häufiger auf KI zurück als ältere, und auch Männer nutzen sie öfter als Frauen.
Laut der Studie entwickelte sich KI «in Rekordzeit zum Mainstream». 2025 sei die KI-nutzende Bevölkerung erstmals in Überzahl, heisst es in der am Dienstag veröffentlichten Studie Digimonitor der Interessengemeinschaft elektronische Medien (IGEM) und der Werbemedienforschung. Die Ergebnisse der Studie spiegeln die Internetnutzenden im Alter von 15 bis 75 Jahren wider.
Konkret verwenden inzwischen 60 Prozent der Bevölkerung mindestens gelegentlich KI-Tools – also etwa 3,8 Millionen Menschen. Vor einem Jahr waren es erst 40 Prozent. Die Studie zeigt ein deutliches Altersgefälle: Während 79 Prozent der 15- bis 34-Jährigen KI nutzen, sind es bei den über 55-Jährigen 40 Prozent. Ausserdem greifen Männer laut der Studie «signifikant» häufiger auf ChatGPT und Co. zurück als Frauen.