Das Coronavirus breitet sich weiter aus. Die Schweiz ist mit über 600 Infizierten und sieben Toten eines der meist betroffenen Länder weltweit. Nun gelten auch für Schweizer Bürger verschärfte Einreisebestimmungen in andere Länder. Reisen nach Serbien und in die USA sind vorerst nicht mehr möglich.
Von den neuen Bestimmungen ist auch eine BLICK-Leserin aus Landquart GR betroffen. Sie und ihre vierköpfige Familie wollten Anfang April für 30 Tage in die USA reisen. Es hätte eine Rundreise von Los Angeles über Las Vegas, San Francisco bis nach New York werden sollen.
Die Familie plante und sparte für die Ferien schon über ein Jahr. Doch aus der Reise wird nichts. «Wir sind sehr wütend», sagt die Leserin zu BLICK. Denn Flüge, Unterkünfte und der Camper sind bereits gebucht – Kostenpunkt rund 10'000 Schweizer Franken! Und: Trotz Reiseversicherung bleibt die Familie auf den Kosten sitzen.
Geld zurück bei Buchung über Reisebüro
In einer E-Mail der entsprechenden Versicherung, die BLICK vorliegt, heisst es: «Wir gewähren über die Reiseversicherung nur noch Deckung für Annullationskosten, wenn der Versicherungsnehmer aufgrund eigener Erkrankung oder ärztlich angeordneter Quarantäne die Reise nicht antreten kann.»
Laut Walter Kunz, Geschäftsführer des Schweizer Reiseverbands, müssten die Versicherungen im Falle einer Pandemie rechtlich gesehen gar nichts bezahlen. Selbst dann nicht, wenn jemand wegen einer Coronavirus-Infektion nicht reisen kann. «Wer seine Ferien aber über ein Reisebüro gebucht hat, bekommt mit höchster Wahrscheinlichkeit einen grossen Teil der Kosten wieder zurück», sagt er. Der Grund: «Das Reisebüro hat im Normalfall gute Beziehungen zu seinen Vertragspartnern», sagt Kunz. Meistens seien diese Partner dann kulant.
«Wir stornieren jetzt alles»
Bei der Familie aus Landquart ist die Enttäuschung riesig. «Wir stornieren jetzt alles, was möglich ist.» Mühsam muss sie nun bei jedem Anbieter versuchen, zumindest einen Teil des Geldes zurückbekommen – gebucht hat die Familie nämlich alles selber.
Aus Sicht von Kunz ist eine solche Stornierung momentan die beste Lösung. «Es ist noch nicht abzusehen, ob die USA die Sperre in einem Monat nochmals verlängern», sagt er. Niemand wisse, wie es weiter geht. «Es ist wirklich eine aussergewöhnliche Situation.» Aber nicht nur die Reisenden würden auf ihren Kosten sitzen bleiben, auch die Wirtschaft treffe es hart.
Das Coronavirus beschäftigt aktuell die ganze Welt und täglich gibt es neue Entwicklungen. Alle aktuellen Informationen rund ums Thema gibt es im Coronavirus-Ticker.
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Gerade in der Grippesaison kann man selber nur schwer einschätzen, ob man am Coronavirus erkrankt ist oder ob man einfach eine gewöhnliche Grippe hat. Die Unterschiede sind fein, aber es gibt sie. Blick klärt auf.
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