Konkret sprach der Regierungsrat für das Gesamtverkehrskonzept einen Verpflichtungskredit von 1,3 Millionen Franken, wie die Staatskanzlei am Freitag mitteilte.
Es sollen Ziele und Stossrichtungen beschlossen und Massnahmen für den öffentlichen Verkehr, den Fuss- und Veloverkehr sowie den motorisierten Individualverkehr entwickelt werden.
Mit dabei seien das kantonale Departement Bau, Verkehr und Umwelt, der Regionalplanungsverband Zurzibiet Regio sowie die Projektparter auf der deutschen Seite.
In diesem Raum besteht laut Regierungsrat aus mehreren Gründen Handlungsbedarf. Die wachsende Bevölkerung und die Zunahme der Arbeitsplätze stellten hohe Anforderungen an die Siedlungs- und Verkehrsentwicklung.
Es gehe auch darum, einen geeigneten Standort für den Ersatz der Rheinbrücke von Koblenz nach Waldshut-Tiengen zu finden. Die bestehende Rheinbrücke erreiche in den nächsten 20 Jahren das Ende ihrer Lebensdauer und sei rechtzeitig zu ersetzen.
Dabei würden die Strategien des Deutschen und des Schweizer Zolls analysiert, welche Abfertigungsmengen zu erwarten seien sowie welche Infrastrukturen und Immobilien pro Grenzübergang benötigt würden. Erste Ergebnisse sollen bis Ende Jahr vorliegen.