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In Dietwil AG geriet gestern Nachmittag eine Lenkerin ins Rutschen und kollidierte frontal mit einem entgegenkommenden Auto. Vier Personen wurden zur Kontrolle ins Spital gebracht. Es entstand Sachschaden von zirka 30'000 Franken.

Die Schweiz zittert! Heute Nacht fielen die Temperaturen im Neuenburger Jura auf fast minus 30 Grad. Der Frost umklammert aber auch das Flachland, in Hallau SH wurden minus 20, in Tänikon TG minus 17,5 Grad gemessen.

Heute Morgen machten Schnee und Kälte den SBB zu schaffen, viele Züge waren mit Verspätung unterwegs oder fielen ganz aus. Aber auch auf den Strassen herrscht Chaos. In der ganzen Schweiz häufen sich die Unfallmeldungen.

Viele fahren noch mit Sommerreifen

Allein im kleinen Kanton Obwalden musste die Kantonspolizei seit dem Wintereinbruch am Donnerstagabend zu 21 Verkehrsunfällen ausrücken.

Insgesamt wurden fünf Personen leicht bis mittelschwer verletzt und mehrere Fahrzeuge erlitten Totalschaden. Die Beschädigungen an den Strasseneinrichtungen werden auf mehrere zehntausend Franken geschätzt. Wie die Polizei mitteilt, waren «viele Fahrzeuge» mit Sommerreifen unterwegs.

Auch im Kanton Graubünden wurde die Polizei seit Samstag zu Dutzenden Unfällen gerufen. In der Lenzerheide geriet ein Auto auf die Gegenfahrbahn und kollidierte mit einem Zaun und einem entgegenkommenden Wagen. Ein Bub erlitt dabei Schnitt- und Schürfverletzungen im Gesicht.

In der Region Zürich zählte die Polizei übers Wochenende gegen 20 Unfälle. Dabei hat es sich vorwiegend um Selbstunfälle gehandelt – verletzt wurde niemand.

Im Baselbiet gab es gestern 16 Unfälle, unter anderem landeten zwei Autos auf der Seite und eines auf dem Dach. (lex)