Unterkühlt ins Spital eingeliefert
Frau (†74) verläuft sich auf Bergwanderung und stirbt

Während einer Wanderung verlaufen sich zwei Frauen im Wallis im Nebel. Eine der Frauen überlebt nicht.
Publiziert: 18.08.2021 um 13:09 Uhr
Während einer Wanderung verlaufen sich zwei Frauen im Wallis im Nebel. Eine der Frauen überlebt nicht.

Nachdem sich zwei Frauen auf einer Wanderung im Gebiet des «Tête des Ottans» im Nebel verirrt hatten, konnten sie von Einsatzkräften in der Nacht vom Montag, 16. August 2021 geborgen werden. Eine Frau wurde dabei unterkühlt ins Spital eingeliefert, wo sie am Dienstag verstarb.

Die beiden Frauen befanden sich seit dem Sonntag auf einer mehrtägigen Wanderung. Nachdem sie in der «Cabane de Susanfe» übernachtet hatten, brachen Sie am Montagin Richtung «Col de Sagerou» (2'400 m.ü.M.) auf, schreibt die Kantonspolizei Wallis. Das Ziel der Wanderung war die Alphütte «La Vogealle» in Frankreich auf 1'900 Höhenmetern.

In der Region «Tête des Ottans» gerieten die Wanderinnen in den Nebel. Gegen 15:30 Uhr alarmierten sie die Einsatzkräfte. Seitens Frankreich und der Schweiz wurden Rettungskräfte aufgeboten. Die Witterungs- und Sichtverhältnisse erschwerten dabei die Suche.

Eine der beiden Wanderinnen wurde in der Nacht unterkühlt in kritischem Zustand mit dem Helikopter ins Universitätsspital Lausanne (CHUV) eingeliefert, wo sie am Dienstag verstarb. Beim Opfer handelt es sich um eine 74-jährige Frau aus dem Kanton Freiburg.

Ihre Begleiterin wurde mit einem Helikopter auf die Basis in Colombey geflogen und anschliessend mit der Ambulanz ins Spital Rennaz eingeliefert. Sie konnte das Spital am Dienstag verlassen. (zis)

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