Unten Nebel, oben Sonne
Ab in die Berge!

Der Dezember war in diesem Jahr deutlich zu warm und es gab viel zu wenig Niederschläge. Erst gegen Ende des Monats kam der langersehnte Schnee. Dafür herrscht am Neujahrstag prächtiges Wintersportwetter.
Publiziert: 31.12.2014 um 21:13 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 23:43 Uhr

Wettertechnisch beginnt das neue Jahr alles andere als schön – zumindest für Menschen, die nicht in den Bergen leben. Über dem Flachland liegt eine dichte Nebeldecke, die sich voraussichtlich den ganzen Tag nicht verziehen wird. Es gibt aber auch eine gute Nachricht. Die Nebelgrenze liegt auf lediglich 800 Metern, darüber scheint die Sonne.

In den Skigebieten herrscht am Neujahrstag also prächtiges Wintersportwetter – sogar mit angenehmen Temperaturen. Auf 1500 Metern über Meer bewegen sich diese zwischen -1 und 3 Grad. In den Bergen ist es damit deutlich wärmer als im Flachland, wo das Thermometer am 1. Januar die Nullgradmarke nicht übersteigen dürfte.

Hinzu kommt: Dank den heftigen Schneefällen in den vergangene Tagen liegt in den meisten Skigebieten jetzt endlich genügend Schnee, damit Skifahrer und Snowboarder mit Freude die Pisten hinuntersausen können. In der Jungfrau-Region beispielsweise sind 38 von 40 Anlagen geöffnet.

Dezember zu warm

Dabei sah es lange Zeit nicht danach aus, dass es mit Wintersport um den Jahreswechsel herum noch etwas werden würde. Der Dezember 2014 fiel bis auf die letzten paar Tage deutlich zu warm aus. Ausserdem sei an den meisten Stationen etwa ein Drittel zu wenig Niederschlag verzeichnet worden, heisst es in einem Communiqé von Meteonews.

Und auch die Sonnenscheindauer war mit teilweise weniger als 50 Prozent der üblichen Sonnenstunden deutlich unterdurchschnittlich. Erst auf Ende des Monats hin folgte dann doch noch ein richtiger Wintereinbruch mit viel Schnee im Flachland und bis zu -21,1 Grad in Hallau im Kanton Schaffhausen sowie -29,6 Grad in La Brévine im Jura. (bau)

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