Nach einem Monat Zwangspause ist es bald so weit. Coiffeur-, Kosmetik- und Tattoo-Betriebe dürfen am Montag wieder öffnen. Das Problem: Wenige Tage vor der Neueröffnung ist noch immer unklar, welche Schutzmassnahmen gegen Covid 19 gelten. Der Bundesrat äusserte sich noch nicht im Detail dazu.
Das bringt viele Betriebe unter Zeitdruck. Braucht es nur Schutzmasken oder auch Körperüberzüge? Es wäre höchste Zeit, das benötigte Material zu organisieren. Entsprechende Vorschläge legte der Branchenverband Coiffeur Suisse dem Bund vor Wochen vor. Mit unverbindlichen Vorschlägen: Schutzmasken, Handschuhe, Desinfektionsmittel, Einwegmäntel, Visiere oder Wegwerfbecher für Kaffee und Mineral.
Wegen der Unklarheit gibt es Kritik. «Coiffeur Suisse, jetzt müsst ihr dem Bundesamt für Gesundheit Beine machen, sodass wir ganz genaue Informationen haben», schreibt ein Friseur auf der Facebookseite des Verbands. Ein zweiter Nutzer fragt: «Wie sollen wir Termine planen, wenn wir nicht einmal wissen, wie viele Stühle man besetzen darf?»
Dagegen sieht Mirjam Blättler-Ambauen (42) die Eröffnung positiv. Die Co-Geschäftsführerin beim Coiffeursalon H2O Waser & Blättler in Beckenried NW erklärt BLICK: «Produkte, die ich brauche, habe ich gekauft oder bestellt. Dazu gehören Schutzmasken, Handschuhe und Desinfektionsmittel.»
Empfehlungen des Bundesamtes für Gesundheit, wie Sie sich selbst schützen können:
Hygienemassnahmen
- Hände regelmässig mit Wasser und Seife waschen und/oder Desinfektionsmittel nutzen.
- Nicht in Hände niesen oder husten, sondern Taschentuch oder Armbeuge nutzen. Taschentücher anschliessend sofort korrekt in geschlossenem Abfalleimer entsorgen.
- Bei Fieber und Husten zwingend zu Hause bleiben.
Kontakt minimieren
- Zu Hause blieben und Kontakte mit Personen möglichst minimieren. Nur in Ausnahmesituationen aus dem Haus gehen: Lebensmittel einkaufen / Arzt- oder Apothekenbesuch / Homeoffice ist für Ihre Arbeit nicht möglich / Sie müssen anderen Menschen helfen. Kontakt mit Personen vermeiden, die Atembeschwerden oder Husten haben.
- Wichtig: Keine Begrüssungsküsschen, keine Umarmungen, kein Händeschütteln.
- 2 Meter Abstand zu Mitmenschen halten, beispielsweise beim Anstehen oder bei Sitzungen.
- Öffentliche Verkehrsmittel meiden und Lieferdienste nutzen.
-
Bei Symptomen (Atembeschwerden, Husten oder Fieber) nicht in die Öffentlichkeit gehen und umgehend – unbedingt zuerst telefonisch – eine Ärztin, einen Arzt oder eine Gesundheitseinrichtung kontaktieren.
Informiert bleiben
- An die Regeln und Ansagen der Behörden halten. Infoline Coronavirus: 058 463 00 00, Info-Seite des BAG: bag-coronavirus.ch
Empfehlungen des Bundesamtes für Gesundheit, wie Sie sich selbst schützen können:
Hygienemassnahmen
- Hände regelmässig mit Wasser und Seife waschen und/oder Desinfektionsmittel nutzen.
- Nicht in Hände niesen oder husten, sondern Taschentuch oder Armbeuge nutzen. Taschentücher anschliessend sofort korrekt in geschlossenem Abfalleimer entsorgen.
- Bei Fieber und Husten zwingend zu Hause bleiben.
Kontakt minimieren
- Zu Hause blieben und Kontakte mit Personen möglichst minimieren. Nur in Ausnahmesituationen aus dem Haus gehen: Lebensmittel einkaufen / Arzt- oder Apothekenbesuch / Homeoffice ist für Ihre Arbeit nicht möglich / Sie müssen anderen Menschen helfen. Kontakt mit Personen vermeiden, die Atembeschwerden oder Husten haben.
- Wichtig: Keine Begrüssungsküsschen, keine Umarmungen, kein Händeschütteln.
- 2 Meter Abstand zu Mitmenschen halten, beispielsweise beim Anstehen oder bei Sitzungen.
- Öffentliche Verkehrsmittel meiden und Lieferdienste nutzen.
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Bei Symptomen (Atembeschwerden, Husten oder Fieber) nicht in die Öffentlichkeit gehen und umgehend – unbedingt zuerst telefonisch – eine Ärztin, einen Arzt oder eine Gesundheitseinrichtung kontaktieren.
Informiert bleiben
- An die Regeln und Ansagen der Behörden halten. Infoline Coronavirus: 058 463 00 00, Info-Seite des BAG: bag-coronavirus.ch
«200 Franken pro Woche für Masken»
Einen Engpass gab es nicht. «Bei uns auf dem Land konnte ich das Desinfektionsmittel in der Drogerie kaufen.» Bestellen musste sie Masken und Handschuhe. Entsprechende Händler gingen aktiv auf sie zu. «Pro Maske zahle ich einen Franken», sagt Blättler-Ambauen. Das mache rund 200 Franken die Woche.
Die Unternehmerin stellt klar: «Dank dem guten Konzept von Coiffeur Suisse dürfen wir öffnen.» Auch der Bundesrat machte aus ihrer Sicht während der Corona-Krise einen «super Job». Sie ergänzt: «Aber nun sollten wir schon noch wissen, welche Schutzmassnahmen im Detail verlangt werden.»
Am Montag gilt noch nicht Vollbetrieb. Zwischen zwei Kunden soll immer ein Arbeitsplatz frei bleiben, – wegen des Sicherheitsabstands. «Wir sind sieben Mitarbeiter. Vorerst arbeiten aber nur drei, obwohl die Nachfrage gross ist.»
Hotelzimmer angemietet
Den Ansturm spürt auch Berufskollegin Manuela Hesse, Geschäftsführerin von Hesse Hairstyle in Luzern. «Die Kunden freuen sich auf den lang erwarteten Haarschnitt», sagt sie. Die Vorbereitung sei aber schwierig, da man die genaue Verordnung noch nicht zu 100 Prozent kenne. Damit sie den Mindestabstand einhalten kann, hat sie sogar zwei Hotelzimmer neben dem Salon dazugemietet. Dadurch sind nicht alle Mitarbeiter und Kunden im Laden. «Es war ein super freundliches Angebot.»
Kreative Lösungen sind gefragt. Das weiss auch Tanya Schenker vom Coiffeur Hoorscharf in Rickenbach LU. Sie bekam keine Einwegmäntel mehr und bastelte gleich 100 Stück selbst. «Das reicht für drei Wochen», sagt sie und freut sich auf Montag.
Das Coronavirus beschäftigt aktuell die ganze Welt und täglich gibt es neue Entwicklungen. Alle aktuellen Informationen rund ums Thema gibt es im Coronavirus-Ticker.
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