Der Grund seien die verschiedenen Armeereformen seit 1995 und die Abschaffung der Truppenkörper der Kantone, teilte die Staatskanzlei Aargau am Freitag mit. Angesichts der zahlreichen anderen Gefässe, die dem Austausch mit der Armee dienten, habe der Regierungsrat beschlossen, auf die weitere Durchführung des Habsburgrapports zu verzichten.
Andere Anlässe ermöglichten einen regelmässigen Kontakt zwischen Regierungsrat und Armee. Dazu zählt der Regierungsrat unter anderem die Entlassungsfeier für Offiziere und höhere Unteroffiziere, der Anlass für die neubrevetierten Offiziere, der Anlass mit dem militärischen Berufspersonal sowie die Teilnahmen an Fahnenübernahmen und -abgaben von Truppenkörpern.
Der 73. und damit letzte Habsburgrapport auf dem Schloss Habsburg fand im vergangenen Januar statt. Regierungsrat und Militärdirektor Jean-Pierre Gallati (SVP) sagte damals laut Medienmitteilung der Staatskanzlei: «Der Ukrainekrieg, aber auch die Coronavirus-Pandemie zeigen, dass wir eine leistungsfähige Armee brauchen, um uns verteidigen und in Krisensituationen bestehen zu können.»
(SDA)