Sie lag zwei Monate lang tot in einem Sumpf in Cheyres FR, am Ufer des Neuenburgersees. Passanten fanden die Leiche von Samantha M.* (†19) im Januar 2018: Die Arme der jungen Frau waren hinter dem Rücken gefesselt, die Beine mit Bandagen zusammengeschnürt. Ihr Killer: Richard G.* (25). Jetzt wird ihm für die Horror-Tat vor dem Gericht im Broyebezirk FR der Prozess gemacht.
Die Staatsanwaltschaft wirft ihm Mord, eventuell vorsätzliche Tötung der jungen Genferin vor, die im November 2017 leblos am Ufer des Neuenburgersees aufgefunden wurde. Der Prozess geht wegen des Coronavirus in einem grossen Saal in Granges-Paccot FR über die Bühne. Drei Tage sind dafür vorgesehen.
G. gestand Samantha getötet zu haben
Richard G. wird laut der Anklageschrift auch Diebstahl und Schändung, eventuell Störung des Totenfriedens, vorgeworfen. Das Opfer wurde gefesselt und weitgehend unbekleidet vorgefunden. Es wies eine Wunde am Kopf auf. Der Angeklagte – ein Freund der jungen Frau – wurde bereits zwei Tage später verhaftet.
Der damals 21-jährige Mann gab rasch zu, die Frau getötet zu haben. Er bestritt aber, sie entkleidet zu haben. (SDA/jmh)
* Name der Redaktion bekannt