Serien über Helirettungen gibt es fast auf jedem TV-Sender. Sie heissen «Notruf» oder «Helicops». Und sie haben eines gemeinsam: Die Szenen sind gestellt, die Spannung ist künstlich.
Das hat SF nicht nötig. Schliesslich ist der Alltag unserer Retter in den Bergen spannend genug. Ein Fernsehteam dokumentiert ihn in der 12-teiligen Serie «Die Bergretter – unterwegs mit der Air Zermatt».
Rund um die Uhr konnten Produzent Frank Senn (44) und sein Team bei Air Zermatt filmen. Natürlich waren die Fernsehleute so bei den spektakulären Heli-Einsätzen hautnah dabei.
Als Zuschauer fiebert man mit den Helden mit, wenn sie Verletzte aus gefährlichen Felswänden bergen oder Skifahrer aus Gletscherspalten hieven.
Oder man leidet mit ihnen, wenn sie tote Alpinisten oder gar Freunde aus den Bergen holen müssen. Selbstverständlich ist das immer mit der nötige Distanz gefilmt – aber nie gestellt.
Auch der normale Alltag auf der Helibasis kommt nicht zu kurz. Das Leben der Angestellten, ihrer Familien – alles geschickt in die Serie integriert.
Produzent Senn hat schon Filme am Eiger, Matterhorn, sogar am Everest gemacht. Aber die Dreharbeiten zur Air-Zermatt-Serie waren auch für ihn aussergewöhnlich: «Hier sind wir, was Ton, Bild, Technik und persönlichen Einsatz anbelangt, ganz klar an die Grenzen des Machbaren gestossen.»
Am Anfang hätten sich Film-Crew und Retter vorsichtig abgetastet. «Dann hatten wir schnell einmal das Gefühl, auch ein Teil der Air Zermatt zu sein.»
Schwierig war das Drehen vor allem, weil die Kamera die Heli-Teams bei ihren oft lebensgefährlichen Aktionen nicht behindern durfte. Senn: «Unsere Wünsche und Vorschläge diskutierten wir mit den Rettern und den Piloten. Das letzte Wort hatte die Air Zermatt.»
Senn ist von der unglaublichen Professionalität des Air-Zermatt-Teams beeindruckt: «Je ernster und dramatischer die Rettung war, um so ruhiger ging es bei denen zu.»
Auch für den Zermatter Rettungschef Bruno Jelk (63) war die Situation speziell. Obwohl er durch die RTL-Notrufsendungen TV-Erfahrung hatte.
«Ein Rettungseinsatz mit einer Kamera im Rücken erzeugt halt, wenn auch nur unbewusst, doch etwas Druck auf die Retter. Bei der Notrufserie wurden die Szenen ja nachgestellt.» Pilot Markus Koch (44) macht dem Film-Team ein Kompliment: «Sie waren absolute Profis und haben unsere Anweisungen strikt befolgt. So baute sich ein gegenseitiges Vertrauen auf.»
Die Tage mit dem SF-Filmteam werden Koch in ewiger Erinnerung bleiben: «Das war ein Höhepunkt in meiner zehnjährigen Piloten-Karriere.»
Die 7 Sommerfolgen von «Die Bergretter – unterwegs mit der Air Zermatt» werden ab morgen jeweils sonntags um 20 Uhr auf SF 1 ausgestrahlt.
Spiele live mit und gewinne bis zu 1'000 Franken! Jeden Dienstag, Mittwoch und Donnerstag ab 19:30 Uhr – einfach mitmachen und absahnen.
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