Marcel M. (25) sitzt wegen fahrlässiger Tötung und schwerer Körperverletzung im Gefängnis. Im April 2007 schlug er den damals 19-jährigen Nicky H. vor der Aarauer Disco «Kettenbrücke» ins Gesicht. Zwei Monate später starb Nicky an einer Hirnblutung.
Offizielles Gutachten belastet Marcel H.
Gemäss dem offiziellen Gerichtsgutachten war die Hirnblutung eine direkte Folge des Faustschlags (Blick.ch berichtete). Marcel H. wurde verurteilt. Das Bundesgericht bestätigte 2011 das Urteil des Aarauer Obergerichts.
Javier Fandino, der Arzt, der Nicky im Spital in Aarau behandelte, zweifelt jedoch an der Theorie des tödlichen Schlages ins Gesicht. In der am gestrigen Sonntag ausgestrahlten Sendung «Reporter» auf SF schloss er einen Zusammenhang zwischen dem Tod Nickys und der Schlägerei vor der Disco aus.
Verteidiger will Fall weiterziehen
Die Blutung in Nickys Gehirn habe bereits vor der Prügelei bestanden, dies hätten auch die behandelnden Ärzte so festgestellt. Das Gericht hätte jedoch nicht auf seine Einwände eingehen wollen, so Fandino im TV.
Im «Regionaljournal» von Radio DRS hat der Verteidiger von Marcel H. nun angekündigt, das Urteil bis vor den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Strassburg weiterzuziehen. (rrt)
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