Um 23 Uhr alarmierten zwei Alpinisten von der Hörnlihütte aus die Rettungskräfte. Sie meldeten ihre drei Bergsteigerkollegen als vermisst. Die Retter starteten am Morgen eine Suchaktion. Nachdem sie die Nordflanke des Matterhorns abgesucht hatten, fanden sie die Leichen der drei Männer auf dem Gletscher am Fusse des Matterhorns.
Offenbar waren die fünf Alpinisten am Mittwoch zur Hörnlihütte aufgestiegen. Da sich einer von ihnen verletzte, startete am nächsten Tag nur eine Dreierseilschaft, um den Gipfel zu erklimmen. Die beiden Kollegen blieben in der Hütte zurück.
Das Drama geschah vermutlich heute am frühen Morgen: Die drei angeseilten Alpinisten stürzten hunderte Meter in die Tiefe. Was zum Unfall führte, weiss noch niemand. Zur Identität der Verunglückten machte die Polizei vorerst noch keine Angaben. Die drei Männer seien noch nicht formell identifiziert worden.
Bereits vor knapp zwei Wochen war es am Matterhorn zu einem Bergunfall gekommen, bei dem drei ausländische Alpinisten den Tod fanden (Blick Online berichtete).