Todesfalle Matterhorn

Publiziert: 09.02.2007 um 16:48 Uhr
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Aktualisiert: 06.09.2018 um 20:21 Uhr
ZERMATT – Die Vermisstmeldung kam gestern Abend aus der Hörnlihütte. Heute fanden die Retter die drei Bergsteiger am Fuss des Matterhorns. Sie sind zu Tode gestürzt.

Um 23 Uhr alarmierten zwei Alpinisten von der Hörnlihütte aus die Rettungskräfte. Sie meldeten ihre drei Bergsteigerkollegen als vermisst. Die Retter starteten am Morgen eine Suchaktion. Nachdem sie die Nordflanke des Matterhorns abgesucht hatten, fanden sie die Leichen der drei Männer auf dem Gletscher am Fusse des Matterhorns.

Offenbar waren die fünf Alpinisten am Mittwoch zur Hörnlihütte aufgestiegen. Da sich einer von ihnen verletzte, startete am nächsten Tag nur eine Dreierseilschaft, um den Gipfel zu erklimmen. Die beiden Kollegen blieben in der Hütte zurück.

Das Drama geschah vermutlich heute am frühen Morgen: Die drei angeseilten Alpinisten stürzten hunderte Meter in die Tiefe. Was zum Unfall führte, weiss noch niemand. Zur Identität der Verunglückten machte die Polizei vorerst noch keine Angaben. Die drei Männer seien noch nicht formell identifiziert worden.

Bereits vor knapp zwei Wochen war es am Matterhorn zu einem Bergunfall gekommen, bei dem drei ausländische Alpinisten den Tod fanden (Blick Online berichtete).

Immer wieder Osteuropäer
In den vergangenen Monaten kommt es am «Horu» immer wieder zu schweren Bergunfällen. Oft sind Bergsteiger aus Osteuropa davon betroffen. Auch beim jüngsten Drama soll es sich laut der Newssite des Schweizer Fernsehens um Polen handeln.Dienstag, 30. Januar 2007: Aus der Hörnlihütte wird gemeldet, dass drei bulgarische Bergsteiger vermisst werden. Die Bergwacht findet sie tot am Fusse des Matterhorns. Wieso sie abgestürzt sind, bleibt unklar.Freitag, 15. September 2006: Vier junge Bergsteiger aus Polen stecken in der Wand fest. Schon seit Tagen konnten ihnen die Retter wegen des schlechten Wetters nicht zu Hilfe kommen. Als es endlich gelingt, sind zwei Alpinisten schon tot.
In den vergangenen Monaten kommt es am «Horu» immer wieder zu schweren Bergunfällen. Oft sind Bergsteiger aus Osteuropa davon betroffen. Auch beim jüngsten Drama soll es sich laut der Newssite des Schweizer Fernsehens um Polen handeln.Dienstag, 30. Januar 2007: Aus der Hörnlihütte wird gemeldet, dass drei bulgarische Bergsteiger vermisst werden. Die Bergwacht findet sie tot am Fusse des Matterhorns. Wieso sie abgestürzt sind, bleibt unklar.Freitag, 15. September 2006: Vier junge Bergsteiger aus Polen stecken in der Wand fest. Schon seit Tagen konnten ihnen die Retter wegen des schlechten Wetters nicht zu Hilfe kommen. Als es endlich gelingt, sind zwei Alpinisten schon tot.
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