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Das Waldstück in dem die Leiche gefunden wurde.

Von Lea Gnos

Jäger Bruno Lüssi (53) sass auf seinem Hochsitz im Brand, einem Waldstück bei Scherz AG. Es war gegen 19 Uhr am Donnerstagabend. «Plötzlich fuhren zwei Autos am Waldrand vorbei», sagt der Lehrer aus Mülligen AG.

«Normalerweise sprechen wir Jäger die Autofahrer an, hier ist nämlich Fahrverbot. Aber auf einem Auto stand ‹Police›!» Lüssi beobachtete das Geschehen. «Ich sah etwa vier Polizisten. Einer hatte einen Apparat mit Antenne dabei. Wahrscheinlich, um ein Handy zu orten!»

Die Polizisten suchen die Leiche einer Frau († 65). Ihr eigener Mann (67) hat sie umgebracht. Aber vergessen, wo! Der Schweizer ist am Donnerstag kurz vor Mittag im Gemeindehaus seiner Zürcher Wohngemeinde aufgetaucht, um seine Gattin ordnungsgemäss bei den Behörden abzumelden: Sie sei verstorben.Einen Totenschein hat er nicht dabei. Denn er hat seine Frau am gleichen Morgen getötet, wie er unumwunden zugibt! Irgendwo in einem Wald bei Baden AG, in den er mit ihr und seinem hellblauen 3er-BMW gefahren ist. Die Verwaltung alarmiert die Kantonspolizei Zürich, diese schaltet die Aargauer Kollegen ein. Die Polizei verhaftet den verwirrten Mann als Verdächtigen im Tötungsdelikt.

Die fieberhafte Suche nach dem Opfer beginnt. Abends stossen die Aargauer Kantonspolizisten am Fuss einer Böschung im dichten Waldgebiet des Brand auf die Leiche. «Die Frau starb durch Gewalteinwirkung», sagt Roland Pfister, Sprecher der Kantonspolizei Aargau. Genauere Angaben will er nicht machen – ausser dass das Opfer nicht erschossen wurde.