Titlis-Skilehrer verurteilt

Publiziert: 28.08.2007 um 11:39 Uhr
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Aktualisiert: 06.09.2018 um 21:27 Uhr
STANS – Beim Drama am Titlis kam ein kleines Mädchen ums Leben. Der Skilehrer hatte mit seiner Klasse die Piste verlassen. Nun wird er wegen fahrlässiger Tötung verurteilt.

Blauer Himmel, pulvriger Schnee und eine Skischulklasse am Titlis. So begann das Drama, bei dem diesen Frühling ein sechsjähriges Mädchen starb: Der Skigruppenleiter verliess mit sechs Kindern die markierte Piste. Dass es Abseits aber stark vereist war, bemerkte der Lehrer erst, als es zu spät war. Mehrere Mädchen rutschten den Hang hinunter, eine Sechsjährige stürzte mehrere hundert Meter in die Tiefe und starb (Blick Online berichtete).

Heute nun wurde der Skitourenleiter wegen fahrlässiger Tötung rechtskräftig verurteilt: Zu einer bedingten Geldstrafe von 120 Tagessätzen, einer Busse von 2000 Franken und der Übernahme der Verfahrenskosten von rund 8500 Franken. Der Verhörrichter begründete seinen Entscheid damit, dass das Verhalten des Skigruppenleiters pflichtwidrig unvorsichtig gewesen sei und zum Tod des Kindes geführt habe. Am schlimmsten sei, dass der Gruppenleiter die Piste unter den damals herrschenden Bedingungen bewusst verlassen habe. (AP/gux)

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Das Drama von Titlis
Beim Unfall vom 22. Januar stürzten gleich mehrere Mädchen und rutschten den Hang hinunter. Eine Sechsjährige und eine Siebenjährige konnten nicht mehr aufgefangen werden und stürzten über ein Couloir ab. Da siebenjährige Mädchen kam in einer kleinen Mulde an einem Felsvorsprung zum Stillstand und zog sich Schnitt- und Schürfwunden zu. Die Sechsjährige dagegen stürzte mehrere hundert Meter ab und zog sich dabei tödliche Verletzungen zu. Ein drittes gestürztes Kind konnte von einem Betreuer noch im letzten Moment aufgefangen werden.
Beim Unfall vom 22. Januar stürzten gleich mehrere Mädchen und rutschten den Hang hinunter. Eine Sechsjährige und eine Siebenjährige konnten nicht mehr aufgefangen werden und stürzten über ein Couloir ab. Da siebenjährige Mädchen kam in einer kleinen Mulde an einem Felsvorsprung zum Stillstand und zog sich Schnitt- und Schürfwunden zu. Die Sechsjährige dagegen stürzte mehrere hundert Meter ab und zog sich dabei tödliche Verletzungen zu. Ein drittes gestürztes Kind konnte von einem Betreuer noch im letzten Moment aufgefangen werden.
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