Tierhaltung
Berner Stadtregierung genehmigt Gesamtplanung des Tierparks Bern

Der Gemeinderat der Stadt Bern hat am Mittwoch die strategische Planung des Tierparks Bern für die nächsten zehn Jahre genehmigt. Im Zentrum stehen unter anderem Verbesserungen bei der Tierhaltung, bei Bildungsangeboten und bei der Nachhaltigkeit.
Publiziert: 22.11.2023 um 16:51 Uhr
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Aktualisiert: 23.11.2023 um 20:20 Uhr
Dem Braunbär im Berner Tierpark sind strategische Überlegungen egal. Hauptsache, er fühlt sich wohl in seiner Umgebung. (Archivbild)
Foto: PETER KLAUNZER

Als nächstes wird die Gesamtplanung nun dem Stadtparlament zur Kenntnisnahme unterbreitet, wie der Gemeinderat in seiner Mitteilung schreibt.

Der Tierpark Bern versteht sich als Teil einer sich verändernden und entwickelnden Gesellschaft. Nur ein attraktiver und zum Wohl der Tiere ausgerichteter Zoo werde «von der Gesellschaft getragen, gefördert, geschätzt und genutzt», so der Gemeinderat.

Der Tierpark soll künftig auch barrierefrei werden. Dies wollen die Verantwortlichen mit einem Lift in einem neuen Eingang an der Aare verwirklichen. Ausserdem möchte der Tierpark bis 2035 seine benötigte Energiemenge selbst produzieren.

Der Tierpark will auch Sorge tragen zum Wald und zum Aareufer und weitere Lern- und Erlebnisorte sowie einen Waldwipfelpfad schaffen. Auch der Dalmazibach soll zur Förderung der ökologischen Infrastruktur geöffnet werden. Ausserdem möchten die Verantwortlichen den Mitarbeitenden zeitgemässe Arbeitsplätze anbieten und Raum für Sozialbereiche und Schulklassen schaffen.

Für Kinder und Jugendliche sei der Tierpark einer der wichtigsten naturnahen Lernorte, halten die Parkverantwortlichen weiter fest. Ziel sei es, das Wissen über Tiere sowie Nachhaltigkeit und Umweltschutz zu fördern.

Neben diesen Schwerpunkten zeigt die Gesamtplanung Tierpark Bern verschiedene Projekte und Massnahmen wie den Bau des Aare-Artenschutz-Zentrums AAZ auf, welche für die Umsetzung der Eckpunkte der Strategie vorgesehen sind.

(SDA)

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