Walk-Ins gestürmt
Tessin mausert sich bei der Impfung zum Vorzeige-Kanton

Im Tessin haben sich letzte Woche 1300 Personen impfen lassen, was einer Zunahme von 50 Prozent zur Vorwoche entspricht. Am meisten Impfungen wurden in Walk-Ins vorgenommen, wie das Tessiner Departement für Gesundheit und Soziales auf Anfrage von Keystone-SDA sagte.
Publiziert: 16.11.2021 um 11:33 Uhr
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Aktualisiert: 16.11.2021 um 13:05 Uhr
Im Tessin stieg die Nachfrage nach einer Covid-19-Impfung während der nationalen Impfwoche deutlich an.
Foto: Elia Bianchi

Demnach sind während der nationalen Impfwoche 430 Impfungen gegen das Coronavirus ohne Voranmeldung im Impfzentrum Giubiasco sowie «on the road» verabreicht worden. Die übrigen Personen hätten sich mit Termin ebenfalls im Impfzentrum Giubiasco oder einer Apotheke impfen lassen, heisst es beim Departement für Gesundheit und Soziales weiter.

Insgesamt seien im Tessin während der nationalen Impfwoche rund 200 Erstimpfungen pro Tag verabreichet worden.

Auch das Angebot einer individuellen Beratung habe ein grosses Echo ausgelöst, hält das Tessiner Departement für Gesundheit und Soziales gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA weiter fest. Insgesamt hätten sich 426 Personen beraten lassen. Der grösste Teil der Ratsuchenden - nämlich 282 Personen - habe sich via Whatsapp oder Facebook-Messenger gemeldet.

Lediglich 93 Beratungsgespräche hätten «klassisch» am Telefon mit einem Arzt des Kantonsarzt-Büros stattgefunden. Weitere Personen hätten sich via Mail oder in Gesprächen mit Mitarbeitern der ständigen Hotline beraten lassen.

Das Tessin gehört mit 70,5 Prozent Geimpften zu den Kantonen mit der höchsten Impfquote in der Schweiz.

(SDA)

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