Darum gehts
- 54-jähriger Mann wegen versuchten Mordes zu Therapie verurteilt
- Handgranate unter Auto der Ex-Partnerin führte zu Brand
- Freiheitsstrafe von 17,5 Jahren zugunsten Therapie ausgesetzt
Das Bundesstrafgericht hat einen 54-jährigen Mann aus dem Kanton Basel-Landschaft wegen versuchten Mordes verurteilt. Er hatte 2024 eine Handgranate unter das Auto seiner ehemaligen Partnerin gelegt, die glücklicherweise aus dem Wagen entkommen konnte, bevor dieser vollständig in Flammen aufging. Das Gericht verhängte eine Freiheitsstrafe von 17,5 Jahren, setzte diese jedoch zugunsten einer stationären therapeutischen Massnahme aus.
Diese Unterbringung, wie sie von «Bluewin» beschrieben wird, entspricht einer sogenannten «kleinen Verwahrung». Eine Entlassung ist dabei nicht zeitlich begrenzt, sondern hängt vom Erfolg der Therapie ab.
Der Entscheid des Bundesstrafgerichts in Bellinzona folgt dem Antrag der Bundesanwaltschaft. Er ist noch nicht endgültig und kann rechtlich angefochten werden.
Laut den Ermittlungen gab der Mann an, dass er die Trennung von seiner Partnerin nicht habe verkraften können, was ihn zu der Tat trieb.