Zwei Tessiner Grossräte der CVP und SVP fordern in einer Motion, dass die Polizei mobile Radarkontrollen in Zukunft ankündigen muss. Und zwar 200 Meter vor deren Standort.
Bei der wachsenden Zahl von mobilen Radarkontrollen im Kanton seien zunehmend keine noblen Motive wie die Erhöhung der Sicherheit im Spiel, sondern es gehe darum, die Staatskasse zu füllen, sagen die beiden Grossräte.
Das Kantonsparlament hat diesen Vorstoss nun angenommen.
Nicht überall ist man von dieser Neuerung begeistert. Das Gefühl der Autofahrer, dass sie überall und zu jederzeit kontrolliert werden könnten, wirke nämlich disziplinierend auf Autofahrer, sagt Stefan Krähenbühl, Sprecher von Roadcross Schweiz zur «Aargauer Zeitung». Und genau dieses Kontrollsystem werde so ausgehebelt. (stj)