Helis und Löschflugzeuge gegen Flammenhölle im Dauereinsatz
Heisse Ostern am Lago Maggiore

Nach den Bränden in Faido TI und Medeglia TI folgten in den Festtagen Grossfeuer im Gambarogno TI und im italienischen Cannobinatal.
Publiziert: 17.04.2017 um 17:57 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 19:38 Uhr
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Aus dem Wald bei Faido in der Tessiner Leventina steigen Rauchwolken. Ein Löschhelikopter war dort am 11. April im Einsatz.
Foto: GABRIELE PUTZU
Myrte Müller

Seit einer Woche halten Grossfeuer Tessiner und Italiener in Atem. Am Dienstag brennt es bei Faido TI, dann in Medeglia TI. Kaum sind Brände gelöscht, flammt es am Lago Maggiore auf. 

Es brennt am Lago Maggiore

Samstagabend brennen die Monti di Gerra TI. Grosseinsatz für zwei Zivil-Helis und ein Super-Puma! Im Gambarogno TI ist das Feuer im Gambarogno unter Kontrolle. Doch auf der italienischer Seite lodert es auf dem Monte Paglione weiter. Immer wieder entfacht der Wind Schwelbrände, die den Berghang neu entzünden.

30 Personen evakuiert

Schwarze Schwaden verdunkeln den Himmel über dem Langensee auch von der rechten Seite. Nur wenige Kilometer von Brissago TI entfernt steht am Sonntag der Berg in Flammen. 30 Personen werden von den Maiensässen Olzeno und Le Biuse unweit von Cannobio (I) evakuiert. Zwei Helis, ein Löschflugzeug der «Canadair» und 70 Feuerwehrleute kämpfen noch gegen das Grossfeuer, das auf die Schweiz zusteuert. Brandstiftung nicht ausgeschlossen.

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