Rückstau auf der A2 vor dem Südportal des Gotthardtunnels.

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Das Auffahrtswochenende neigt sich dem Ende zu und zuverlässig stauen sich die Heimkehrer südlich vom Gotthard. Bereits gegen 9 Uhr morgens ging es los, später erreichte die Blechlawine eine Länge von sieben Kilometern, teilt der Verkehrsdienst Viasuisse mit. Das heisst: Eine Stunde und 45 Minuten mehr Zeit einrechnen. Am Nachmittag dürfte der Stau weiter anwachsen – es werden bis zu 15 Kilometer befürchtet.

Wer mit dem Auto nach Norden reist, sollte deshalb unbedingt eine Ausweichroute ins Auge fassen. Die Gotthardpassstrasse hat bis zum 20. Mai Wintersperre und kann deshalb nicht genutzt werden.

Viasuisse empfiehlt Reisenden in Richtung Zürich, über die A13 via San Bernardino in den Norden zu fahren. Auch dort bildet sich ein Stau, die Wartezeit ist jedoch mit 30 Minuten deutlich kürzer.

Wer nicht unter dem Stau leiden möchte, kann sich eine spätere Heimreise überlegen. Für eine ganz freie Fahrt muss man jedoch eine Nachtschicht einlegen: Bis um 22 Uhr gibt es wohl kaum eine deutliche Erholung, und staufrei dürfte die Zufahrt zum Gotthard-Südportal gemäss Viasuisse erst weit nach Mitternacht wieder sein.

Es lohnt sich auf jeden Fall, die aktuelle Verkehrslage im Auge zu behalten, um gegebenenfalls reagieren zu können – etwa mit der Stau-Karte des TCS oder mit den Stau-Meldungen am Radio. Die Autobahn zu verlassen, um Staus zu umfahren, lohnt sich jedoch nur selten – meist verlängert sich die Reisezeit deutlich.

Unter anderem ein Grund für den Hochbetrieb auf der Nord-Süd-Achse sind die Holländer, die nach einer Woche Maiferien die Rückreise antreten. (rey)