Bei der Kantonspolizei wurde eine Administrativuntersuchung angeordnet (Archiv).

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Bei einer Übung der Tessiner Kantonspolizei in Paradiso sind am Mittwoch Schüsse gefallen. Doch abgegeben wurden sie nicht von den Beamten. Wie die Kantonspolizei in einer Mitteilung schreibt, drangen während der Übung in einem ausser Betrieb stehenden Hotel rund zehn Minderjährige widerrechtlich in das Gebäude ein.

In der Folge gelangten einige von ihnen in den Besitz von zwei geladenen Dienstpistolen. Die Waffen seien in einer «abgesperrten Sicherheitszone» deponiert gewesen, heisst es weiter.

Jugendanwaltschaft ermittelt

Danach gaben zwei Buben aus noch zu klärenden Gründen jeweils einen Schuss gegen eine Wand ab. Die beiden Pistolen warfen sie in den Luganersee.

Die Kinder im Alter zwischen 13 und 15 Jahren wurden sofort festgenommen und befragt. Verletzte sind keine zu beklagen. Die Waffen wurden sichergestellt.

Die Jugendanwaltschaft hat Ermittlungen eingeleitet. Bei der Kantonspolizei wurde zudem eine Administrativuntersuchung angeordnet, um zu prüfen, ob die Verantwortlichen der Übung die Sicherheitsvorschriften eingehalten haben. (noo)