A2 bleibt nach Feuer im Piottino-Tunnel vorläufig gesperrt

Justiz ermittelt gegen Chauffeur (48)

Im Piottino-Tunnel in Osco TI in der Nähe von Faido ist ein Autotransporter in Brand geraten. Der Lastwagen mit sieben geladenen Autos und italienischen Kennzeichen war in Richtung Norden unterwegs, als er aus ungeklärten Gründen plötzlich Feuer fing.

Laut der Tessiner Kantonspolizei wurde die A2 auf der Strecke in beide Richtungen gesperrt. Auch der Gotthard-Tunnel wurde gesperrt. Die Justiz ermittelt nun gegen den 48-jährigen Chauffeur wegen fahrlässiger Verursachung einer Feuersbrunst, teilt der Kanton mit. Der Mann kommt aus der italienischen Provinz Frosinone. Nach der Übernachtung im Tessin wollte er am Dienstag in Richtung Norden weiterfahren.

Lastwagen und Fracht total zerstört

Die Feuerwehr konnte den Brand inzwischen löschen, wie es in einer Mitteilung der Kantonspolizei heisst. Doch der Lastwagen und seine Fracht wurden komplett zerstört. Verletzte sind keine zu beklagen.

Wie lange die Sperrung des Piottino-Tunnels dauert, ist laut einer Mitteilung von Viasuisse noch unklar. Zuerst muss festgestellt werden, ob der Tunnel durch den Brand beschädigt wurde und Instandstellungsarbeiten nötig sind.

Es wird empfohlen, das Gebiet zu umfahren. Lastwagen werden angehalten, die Fahrer müssen sich gedulden. Der Privatverkehr wird über den San Bernardino umgeleitet.

Weil viele Verkehrsteilnehmer dem Stau vor dem Gotthard-Tunnel auswichen, staut sich der Verkehr laut einer Mitteilung von Viasuisse auch auf der Gotthard-Passstrasse zwischen Andermatt und Göschenen.

Am Steuer des Autotransporters sass ein 48-jähriger Italiener. Die Tessiner Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung zur Klärung der Brandursache eingeleitet. (noo/SDA)