58 Intensivbetten im ganzen Kanton
Tessiner Spitäler erneut am Anschlag

Die Spitaleinweisungen wegen des Coronavirus steigen im Tessin weiter an. Die gleichzeitig steigende Anzahl an Intensivbetten kann dem nicht entgegenwirken.
Publiziert: 04.01.2021 um 17:36 Uhr
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In den letzten 24 Stunden gab es im Tessin 17 neue Spitaleinweisungen wegen dem Coronavirus. Sechs Personen wurden entlassen.
Foto: keystone-sda.ch

In den letzten 24 Stunden gab es im Tessin 17 neue Spitaleinweisungen wegen des Coronavirus. Sechs Personen wurden entlassen.

Derzeit befinden sich rund 388 Patienten im Krankenhaus – davon 50 auf der Intensivstation. Dieser Wert wurde seit Mitte April nicht mehr erreicht, was besorgniserregend ist. Das meldet die Poliklinik Moncucco in Lugano. «Aufgrund der Entwicklung der Pandemie im Tessin ist Moncucco gezwungen, erneut Intensivbetten hinzuzufügen.»

Tessiner haben sich weniger testen lassen

Damit steigt die Verfügbarkeit an Intensivbetten im Kanton auf 58. Ob das reicht, ist unklar. Denn: Die Menschen hätten sich während der Ferien weniger testen lassen, «wie die Daten der durchgeführten Abstriche, die Positivitätsrate und der Anstieg des Durchschnittsalters der diagnostizierten Fälle zeigen.» Krankenhausaufenthalte könnten daher noch zunehmen. Seit dem 25. Februar sind im Tessin 800 Menschen mit oder am Coronavirus gestorben. (myi)

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