Taxifahrer Roman Haeberli (31)
Er beschwerte sich über eine Busse

+++ TEXT AKTUALISIEREN!!! +++ Statt am Flughafen Zürich auf Kundschaft zu warten, liegt Taxifahrer Roman Haeberli (31) aus Russikon ZH im Spital.
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+++ TEXT AKTUALISIEREN!!! +++  «Ich habe ein Schädel-Hirn-Trauma und Platzwunden am Kopf.», sagt er. «Ich wurde am Flughafen von vier Polizisten verprügelt, weil ich mich gegen eine ungerechtfertigte Busse wehrte.»

Am Mittwoch steht Haeberli gegen 22.30 Uhr am Flughafen, wartet auf seinen Kunden. «Ich parkierte mein Auto regelkonform um», sagt er. «Dann kamen zwei Polizisten und behaupteten, ich hätte bei der Parkuhr nachbezahlt. Als ich die Busse von 120 Franken verweigerte, sagten sie, ich solle verschwinden.» Haeberli will seinen Anwalt anrufen.

«Zwei weitere Polizisten kamen hinzu. Alle vier prügelten schliesslich auf mich ein und schleppten mich in Handschellen auf den Posten. Eine Kollege fuhr mich dann ins Spital.»

Werner Benz, Sprecher der Kantonspolizei Zürich, widerspricht. Haeberli habe die Beamten beschimpft: «Als ein Polizist ihn am Arm ergriff, um ihn auf den Posten zu führen, wehrte er sich massiv.» Im Verlaufe des Gerangels habe sich der Mann Schürfungen und Prellungen am Kopf zugezogen. «Er wurde weder mit Fäusten noch mit Gegenständen geschlagen», so Benz.

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