Taskforce des Bundes hält fest
Die Maske schützt auch die Träger vor Corona

Gute Neuigkeiten für alle Maskenträger. Mehrere Studien haben gezeigt, dass so nicht nur die Umgebung, sondern auch der Träger selbst vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus besser geschützt ist. Das schreibt die wissenschaftliche Taskforce des Bundes in einem Bericht.
Publiziert: 01.07.2020 um 08:48 Uhr
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Aktualisiert: 01.07.2020 um 09:32 Uhr
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Wer eine Maske trägt, mindert das Risiko, sich mit dem Coronavirus anzustecken.
Foto: keystone-sda.ch

Um die Mundschutzmasken gab es seit dem Ausbruch des Coronavirus ein grosses Wirrwarr. Zuerst hiess es, die breite Bevölkerung brauche sie gar nicht zu tragen, dann sollte man sie vor allem überstülpen, um andere vor einer Ansteckung zu schützen.

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Jetzt soll sie auch den Trägern selbst zugute kommen. Mehrere neue Studien kommen zum Schluss, dass der Stoff sie zu einem gewissen Mass vor einer Ansteckung schützt, schreibt der «Tages-Anzeiger» mit dem Verweis auf den aktuellen Bericht der wissenschaftlichen Taskforce des Bundes.

WHO und US-Forscher kommen zum gleichen Ergebnis

Dort wird auf eine gross angelegte Untersuchung im Auftrag der WHO eingegangen. Die Wissenschaftler hatten mehrere Studien mit über 25'000 Probanden ausgewertet, um rauszufinden, wie eine Ansteckung denn nun am besten zu verhindern sei.

Auch Forscher in den USA hatten verschiedene Lockdown-Massnahmen in den einzelnen Staaten miteinander in Bezug auf die Fallzahlen verglichen. Das Resultat: In den 15 Staaten mit Maskenpflicht verhinderte das Maskentragen zwischen Anfang April und Anfang Mai bis zu 450'000 Neuansteckungen.

Die Schweizer Experten halten nun fest: «Jemand, der eine Maske trägt, senkt nicht nur das Risiko, andere anzustecken, sondern ist auch selbst weniger gefährdet.»

Maske nur in Kombination mit anderen Massnahmen

Diese Erkenntnis ist für Spitalärzte nichts Neues. Huldrych Günthard, leitender Arzt an der Klinik für Infektionskrankheiten des Universitätsspitals Zürich, sagte vor einigen Wochen im Interview mit dem «Tages-Anzeiger»: «Wir wissen aus unserer Erfahrung im Spital: Masken schützen auch denjenigen, der sie trägt.»

Eine Maske kann demnach bei grösseren Tropfen, die der Kranke beim Niesen oder Husten ausstösst, als Barriere dienen und so verhindert, dass der Träger sie einatmet. Bei Aerosolen hingegen zeigen die Masken wenig Wirkung.

Darum betonen die Experten, dass die Masken nur in Kombination mit anderen Hygiene- und Abstandsregeln effektiv schützen. (man)

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