Am Freitag in Winterthur
Senior vor Bus geschubst - Auslöser war Maskenpflicht-Streit

An einer Haltestelle am Bahnhof Winterthur ist Freitag ein Senior vor einen Bus gestossen worden. Nun ist klar, was hinter dieser Schubs-Attacke steckt: ein Streit um die Maskenpflicht.
Publiziert: 23.03.2022 um 12:44 Uhr
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Aktualisiert: 23.03.2022 um 14:45 Uhr
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Hier wurde der 83-Jährige am Freitag vor einen Linienbus geschubst. Der Bahnhofplatz in Winterthur. (Archivbild)
Foto: Keystone

Ein Mann (37) stiess am Freitag in Winterthur einen älteren Herrn (83) vor einen herannahenden Bus und rannte davon. Das Motiv war unklar – bis jetzt.

Der Grund für die Schubs-Attacke: ein Streit über die Maskenpflicht. Wie die Oberstaatsanwaltschaft des Kantons Zürich gegenüber «Radio Zürichsee» bestätigt, habe es zuvor eine hitzige Diskussion über den Mundschutz gegeben.

Beschuldigter wurde bereits aus der Haft entlassen

Es liege aber keine versuchte Körperverletzung vor, kommen die Ermittlungen zum Schluss. Das Opfer erlitt zwar eine Wunde am Kopf, konnte das Spital inzwischen aber wieder verlassen. Zu einem Strafantrag wird es nicht kommen, da der Senior darauf verzichtet.

Obwohl das Verfahren der Staatsanwaltschaft noch andauert, wurde der 37-jährige Schweizer bereits aus der Haft entlassen. Wie die Ermittlungen ergeben haben, kannten sich Opfer und Beschuldigter vorher nicht. (ced)


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