Zu einem Brand im Tunnel kam es zwar nicht. Wegen des vielen Rauchs wurden aber beide Tunnelröhren ab kurz vor 19 Uhr komplett gesperrt, wie die Polizei Basel-Landschaft am Freitagabend mitteilte. Die Feuerwehr rückte von beiden Tunnelseiten an.
Zwischenzeitlich stauten sich die Fahrzeuge in Fahrtrichtung Bern/Luzern bis auf die Höhe des Anschlusses Sissach. Das entspricht gemäss dem Online-Kartendienst Google Maps einer Länge von über zehn Kilometern. Die Behörden leiteten den Verkehr grossräumig über die Autobahn A3 um.
Kurz vor 21 Uhr floss der Verkehr in der nicht betroffenen Tunnelröhre Richtung Basel im Gegenverkehr, worauf sich die Lage allmählich normalisierte. Die Reinigung der anderen Tunnelröhre dauerte bis in die Nacht. Der 40 Tonnen schwere Sattelschlepper mit deutschen Kennzeichen musste abgeschleppt werden.