Grund für die Verzögerung seien die gestiegene Einwohnerzahl und der Fachkräftemangel, wie die «Thurgauer Zeitung» online berichtet. Der Rückstand entspreche einem Jahresarbeitspensum von 20 Mitarbeitern.
Neue und erfahrene Veranlagungsexperten zu rekrutieren, sei schwierig, weil der Kanton Thurgau bei den Anstellungsbedingungen in diesem Bereich nicht mit anderen Kantonen mithalten könne. Das schreibt die Geschäfts- und Finanzkommission des Thurgauer Grossen Rates in einem Bericht.
Darin heisst es ausserdem, dass es seit der Corona-Pandemie auf Thurgauer Steuer- und Betreibungsämtern vermehrt zu angespannten Situationen mit Staatsverweigerern komme. «Es mussten bauliche Massnahmen zum Schutz der Mitarbeitenden umgesetzt werden.» Ausserdem würden Sozialkompetenzkurse für alle Mitarbeitenden durchgeführt.
(SDA)