Im Fall einer Volksabstimmung sei das Risiko zu gross, die «Errungenschaften des überzeugenden Gegenvorschlags leichtfertig zu verlieren», schrieb die Juso Basel-Stadt in der Mitteilung weiter. Mit dem Rückzug der Initiative sei nun der Weg frei, den Gegenvorschlag auszuformulieren und in die Planung aufzunehmen.
Der Grosse Rat hatte Mitte Oktober den Gegenvorschlag mit einem sehr deutlichem Mehr beschlossen. Damit widersprach er der Regierung, welche die Initiative ohne Gegenvorschlag zur Ablehnung empfehlen lassen wollte.
Die Initianten wollten mit der Hafeninitiative das gegenwärtig zwischengenutzte Areal beim Klybeck- und Westquai für günstigen Wohnraum und Grünflächen reservieren. Der Gegenvorschlag nehme wesentliche und nachvollziehbare Forderungen der Initiative auf, wolle aber auch die langfristigen Interessen des Kantons bei der Entwicklung der Areale Klybeckquai und Westquai wahren, sagte der Präsident der Bau- und Raumplanungskommission, Michael Hug (LDP). (SDA)