Sprengung legt Gotthard-Route lahm
Die Schöllenen wird erneut gesperrt

Wer zwischen Andermatt und Göschenen pendelt, muss dies gut planen: Morgen wird der Strassen- und Schienenverkehr für zwei Stunden gesperrt, bis Freitag soll man nur alle halbe Stunde durchfahren können.
Publiziert: 11.04.2016 um 18:43 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 13:50 Uhr
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Die Gotthard-Passstrasse muss wegen eines möglichen Felssturzes zwischen Göschenen und Andermatt geschlossen werden.
Foto: ALEXANDRA WEY

Wegen einer erneuter Sprengung ist die Strasse zwischen Göschenen und Andermatt am Dienstag zwischen 9 und 11 Uhr für jeglichen Verkehr gesperrt. Bis am Freitag muss zudem auf der Strasse durch die Schöllenen mit weiteren halbstündigen Sperrungen gerechnet werden.

Risiko-Brocken müssen weg

Während den Räumungsarbeiten am Montag in der Schöllenen sei festgestellt worden, dass eine Räumungssprengung im Ausbruchgebiet notwendig werde, teilte das Bundesamt für Strassen (ASTRA) am Montag mit. Jene Felsblöcke, die nach der Sprengung vom Sonntag wegen ihrer Grösse ein Risiko darstellten, müssten nun nochmals gesprengt werden, sagte ASTRA-Mediensprecherin Esther Widmer auf Anfrage.

Während zwei Stunden geht nichts mehr

Aus Sicherheitsgründen wird deshalb die Strasse am Dienstag zwischen Göschenen und Andermatt von 9 bis 11 Uhr gesperrt und der Bahnverkehr der Matterhorn Gotthard Bahn unterbrochen.

Der letzte Zug von Andermatt nach Göschenen fährt um 08.48 Uhr, jener von Göschenen nach Andermatt um 08.53 Uhr. Nach der Sprengung fährt der erste Zug von Andermatt nach Göschenen um 11.28 Uhr, in die Gegenrichtung um 11.14 Uhr.

Wie das ASTRA weiter mitteilte, muss von Dienstagmittag bis und mit Freitagabend mit weiteren halbstündigen Sperrungen der Strasse für Räumungsarbeiten gerechnet werden. Die Bahnstrecke soll fahrplanmässig betrieben werden.

Erste Sprengungen waren am Sonntag

Am späten Samstagnachmittag hatten Messgeräte und Beobachtungen vor Ort Bewegungen angezeigt, die eine hohe Wahrscheinlichkeit für einen Abbruch von rund 120 Kubikmetern Gestein oberhalb der Strasse und Bahnlinie durch die Schöllenenschlucht im Bereich «Bäz» signalisierten. Das ASTRA führte am Sonntag deshalb drei Sprengungen durch, um die Felssturzgefahr zu bannen. Die Verkehrswege durch die Schöllenenschlucht waren vom Samstagabend um 19.23 bis am Sonntag um 21 Uhr gesperrt. (SDA/kra)

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